Kaffeeanbau: sensible Diven am Kaffee­gürtel

Das Abenteuer Kaffeeanbau

Jeder Schluck Kaffee ist ein kleines Wunder – denn die anspruchsvolle Kaffeepflanze, von der Kaffeebohnen stammen, gedeiht nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen. Die Kaffeefarmer*innen kümmern sich in leidenschaftlicher Handarbeit um Kaffeeanbau und -herstellung, damit aus einer unscheinbaren, weißen Blüte unser liebstes Heißgetränk wird. Auf unserer Kaffeereise von Keimling bis Kaffeebohne verraten wir auch, warum die Kaffeebohne in Wirklichkeit gar keine Bohne ist!

Die Heimat der Kaffeepflanze

Das Anbaugebiet der Kaffeepflanze, wissenschaftlich bekannt als Coffea, liegt im sogenannten Kaffeegürtel rund um den Äquator. Darunter finden sich Länder wie Kolumbien, Äthiopien oder Indonesien. Nur hier sind die optimalen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Kaffeeanbau gegeben.

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Am Anfang steht die Baumschule

Damit sie zu Jungpflanzen heranwachsen, brauchen die empfindlichen Samen und Keimlinge der Kaffeepflanze spezielle Zuwendung. In der Baumschule werden sie per Hand und jeweils in Pärchen in kleine Töpfe gepflanzt, wo sie 6 bis 12 Monate verbringen. Nach diesem Zeitraum sind die Pflanzen groß genug, um auf Plantagen in Kaffee-Anbaugebieten weiterzuwachsen.

Kaffee in der Blütezeit

Bis eine Kaffeepflanze ausreichend Früchte trägt, vergehen ca. 3 Jahre. Regnet es ausreichend, blüht die Kaffeepflanze einmal im Jahr und entwickelt duftende weiße Blüten, die später zu Kaffee­kirschen heranreifen. Ihre Blüten ähneln einer Kirschblüte und duften nach Jasmin. Nach nur wenigen Tagen ist die Blütezeit wieder vorbei.

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Die Verwandlung der Kaffeekirsche

Aus der Blüte wächst die reife Kaffeekirsche heran. Das dauert 8 bis 10 Monate. Mit dem Reifungsprozess verändern die Kaffeekirschen ihre Farbe: Zunächst sind sie grün, werden dann gelblich, orange und im reifen Zustand dunkelrot. Ausnahme ist die Sorte Yellow Bourbon, die im reifen Zustand gelb ist.

Reif schmecken die Kirschen lecker süß und müssen schnell geerntet werden. Denn sowohl die unreifen grünen als auch die überreifen schwarzen Kirschen beeinträchtigen den Geschmack des Kaffees.

Von der Kaffeefrucht zur „Bohne“

Was wir als Kaffeebohnen bezeichnen, sind die zwei Samen innerhalb der reifen Kaffeekirsche. Diese werden vom Fruchtfleisch getrennt und erst durch aufwändige Aufbereitungsschritte und die anschließende Röstung zu den schwarzen Bohnen, die wir kennen und lieben.

Aber woher kommt eigentlich der Begriff Kaffeebohne? In der arabischen Sprache bezeichnet man die Kaffeekirsche als Kaffeebeere (qahwa „Kaffee“ und bunn „Beere“), woraus bei uns das Wort Kaffeebohne wurde.

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